Die bilanzielle Berichterstattung muss zahlreichen Bewertungs-Anforderungen genügen:
USGAAP / IFRS / Local GAAP
Wer nicht über eine „Ledger-Buchhaltung“ verfügt, wie sie bspw. von SAP angeboten wird, entwickelt dafür zumeist eigene Lösungen außerhalb der normalen Buchhaltungssysteme, z.B. Excel. Hier wird viel Zeit auf die Abstimmung der Zahlen, die Überprüfung von Formeln und die Ausschaltung von Eingabefehlern verwendet. Eine Plausibilitätsprüfung jagt die andere, meist zu Lasten der Zeit, die besser auf die Klärung von Bewertungsmethoden oder anderer, fachlich spannender Fragen verwendet werden sollte.
Die nachfolgend beschriebene Kontenlösung für die Konsolidierung bietet eine sehr effiziente Methode, die Anforderungen an die Berichterstattung zeitnah zu erfüllen.
Sie ermöglicht, dass bilanzielle Bewertungsunterschiede sofort nach Klärung im Einzelabschluss gebucht werden können. Das Bilanz-Reporting ist damit stets aktuell. Abstimmarbeiten mit Nebensystemen entfallen, die Dokumentation ist über die Buchungsbelege jederzeit auffindbar und dokumentiert.
Das Prinzip ist auf jedes Konzernrechnungswesen anwendbar. Eine Einbindung in die Konsolidierung nach den unterschiedlichen Bilanzregeln ist damit denkbar einfach.
Prozessuale Voraussetzung
Der Jahresabschluss beginnt bekanntlich am ersten Tag eines jeden Geschäftsjahres. Wer diese Grundregel konsequent befolgt, wird eine sehr hohe Qualität bereits in den monatlichen Zwischenabschlüssen erzielen und die zeitaufwendigen Jahresabschluss-Arbeiten wesentlich entzerren.
Die Buchung der monatlichen Abgrenzungen bzw. die Bildung der innerjährlichen Rückstellungen erfolgt ausschließlich durch die Finanzbuchhaltung, natürlich in enger Zusammenarbeit mit dem Controlling, d.h. die Buchungen erfolgen in der Buchhaltung und nicht im nachgelagerten Controlling-System.
Die vollständige Veröffentlichung können Sie hier abrufen (Download als PDF).